Die Reise des chinesischen Trommlers

Der Film „Die Reise des chinesischen Trommlers“ ist ein Musik-Drama aus dem Jahr 2007 und handelt sich um einen Gangster-Sohn namens Sid, der sich einiges in seinem Leben erlauben darf. In seinem Liebesleben hilft ihm aber niemand und er trifft hier eine falsche Entscheidung, die seine ganze Sichtweise verändert. Er gerät in Schwierigkeiten und flieht sogar in die Berge Taiwans. Dort wird er mithilfe von Musik zu einem ganz neuen Menschen mit anderen Werten.

Die Reise des chinesischen Trommlers
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Jaycee Chan, Tony Leung Ka Fai, Angelica Lee (Schauspieler)
  • Kenneth Bi (Regisseur) - Kenneth Bi (Autor)
  • Zielgruppen-Bewertung: Nicht geprüft

Insgesamt geht der Film eine Stunde und 58 Minuten. Die Altersfreigabe legt sich nicht auf sechs Jahren fest und sollte lieber von Teenagern angeschaut werden, die schon etwas mehr Lebenserfahrung haben.

Besetzung / Darsteller, Drehorte und Regie

Der Film „Die Reise des chinesischen Trommlers“ wurde unter der Regie von Kenneth B gedreht, der auch das dazugehörige Drehbuch geschrieben hatte. Produziert wurde der Film sowohl in Deutschland, Hongkong als auch in Taiwan von Rosa Li, Peggy Chiao und Thanassis Karathanos. Die Originalsprache des Films war chinesisch. Für die musikalische Untermalung hat Andre Matthias gesorgt, während sich um die Kamera und den Schnitt Sam Koa, Isabel Meier und Kenneth Bi gekümmert haben.

Die Besetzung war ziemlich überschaubar, da nur fünf Personen eine wichtige Rolle gespielt haben, wie zum Beispiel Jaycee Chan (Sid), Tony Leung Ka-Fai (Kwan), Angelica Lee (Hong Dou), Roy Cheung (Ah Chiu) und U-Theatre.

Zusammenfassung & Inhalt vom Film „Die Reise des chinesischen Trommlers“

Sid ist der verwöhnte Sohn einer Unterweltlegende in Hongkong. Deshalb darf er unverschämt sein und anderen Menschen Ärger und Kummer bereiten, ohne, dass ihm etwas passiert. Sid ist ein leidenschaftlicher Schlagzeuger und sein Leben steckt jeden Tag voller Extreme. Er genießt seine Narrenfreiheit, die er komplett auslebt. Dann verführt er eines Tages leider die Freundin eines Gangsterbosses namens Stephen und ist damit einen Schritt zu weit gegangen. Dieser fordert nämlich Genugtuung und will Sid hart bestrafen. Sein Leben soll er nämlich behalten, aber seine beiden Hände verlieren, weil er dessen Freundin angefasst hat. Auf diese Weise will er seine Ehre wiederherstellen.

Sein Vater will ihn natürlich vor dem Schlimmsten bewahren und schickt diesen ins Exil. Die zwei lieben sich überhaupt nicht, sind sich charakterlich allerdings sehr ähnlich. Der rebellische junge Mann muss jetzt fliehen, woran seine Verstrickungen in kriminelle Machenschaften schuld sind. Er versteckt sich in den einsamen Hügeln Taiwans.

Seit einigen Tagen hört er dort Trommelgeräusche und folgt diesen. Zum ersten Mal sieht er die Gruppe trommelnder Mönche. Dort will er sich einer Gruppe von Zen-Musikern anschließen und findet endlich nach langer Zeit wieder seinen Frieden. Der Gefolgsmann der Gruppe ist Ah Chiu. Die bombastischen Schläge sind über all in den Gebirgen zu hören. Eigentlich will Sid nur eine musikalische Herausforderung, beweist aber durchaus, dass er sogar besser als die trommelnden Mönche sein kann.

Die Mönche machen sich jedoch nichts daraus, weil sie lediglich zur spirituellen Erleuchtung finden wollen und das erfahren sie durch das Trommeln. Sid stellt bald seine Werte in Frage und nimmt sich ein Beispiel an den Trommlern. Für ihn fängt nun ein neues Leben an. ER muss seinen Körper mit seinem Geist in Einklang bringen. Ihm gelingt seine Kunst und er wird ein neuer Mensch. Nach langer Zeit kehrt er nach Hongkong zurück und muss sich dort seinen Feinden stellen. Inzwischen ist er ein ganz anderer Mensch geworden.

Fazit & Kritiken zum Film „Die Reise des chinesischen Trommlers“

Auf dem 60.Filmfestival von Locarno am 9.August 2007 wurde die Weltpremiere des Films „Die Reise des chinesischen Trommlers“ gefeiert. Erst am 11.Oktober desselben Jahres fand die Hongkong-Premiere statt. Der Regisseur Kenneth Bi wollte den Film drehen, als er im Jahr 200 die zwölfköpfige Trommelgruppe aus Taiwan namens U-Theatre sah. Deshalb wollte er unbedingt diesen Film drehen. Insgesamt auf 13 Festivals wurde der Film ausgestrahlt, um die Menschen von der taiwanesischen Musik zu inspirieren.

Der Film kam so gut bei den Kritikern und Zuschauern an, dass er sogar zwei Auszeichnungen bekam, wie zum Beispiel den Publikumspreis bei dem Toronto Reel Asian International Film Festival 2008 und der beste Nebendarsteller wurde gewählt namens Tony Leung Ka-Fai, der mit dem Golden Horse Filmpreis ausgezeichnet wurde. Außerdem wurde der Film für die beste Original Filmmusik, für das beste Sound Design, für die World Cinema-Dramatic und für den Outstanding Taiwanese Film des Jahres nominiert.

Der Film wurde vor allem für die schönen Landschaftsaufnahmen gelobt. An manchen Stellen war der Film zu langatmig. Trotz allem blieb der Film vielen Menschen in Erinnerung, weil er einfach anders war. Kenneth Bi hat ein opulentes Drama gedreht mit einer mitreißenden Rhythmik. Die epische Reise konnte die Herzen der Zuschauer erreichen, sowie das Herz eines schlimmen Rebellen. Die Musik wurde die Seele Taiwans.

Der Film regt zum Nachdenken an, wie man seine Kinder erziehen sollte. Wer zu nachlässig ist, wird verzogene Kinder haben, die einem auf der Nase herumtanzen. Wenn man nie Grenzen gezeigt bekommt, würde man sich am Ende sogar mit dem Teufel anlegen und sich die ganze Zukunft verderben.

Letzte Aktualisierung am 27.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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